Kurz vor der Weihnachtspause beschenkten sich die Twisters selbst. Nach einem schwachen Start beim Tabellenletzten TSG Bergedorf (0:7), eröffnete Lennard Willer mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf einen 24:8 Lauf der Rendsburger. Innerhalb von fünf Minuten erspielten sich die Twisters einen neun Punkte Vorsprung (15:24), der fast über das gesamte Spiel annähernd konstant blieb. Lediglich in einer spannenden Schlussphase sorgten die Twisters mit zwei Ballverlusten noch mal für reichlich Spannung, ehe Henning Rixen vier Sekunden vor dem Ende mit einem Offensivrebound und anschließendem Korberfolg für den 79:83 (22:26, 42:53, 56:66) Endstand sorgte.

Der nach seiner Verletzung von der Bank kommende Andree Michelsson sorgte direkt nach seiner Einwechslung für einige erfolgreichen Würfe von außen. Auch Vincent Dubbeldam konnte er mit seinen Pässen immer wieder erfolgreich in Szene setzen. Der Center konnte diese konsequent nutzen und auch in der Verteidigung wichtige Akzente setzen. „Vincent hat ein hervorragendes Spiel gemacht und den Ausfall von DeVaughn fast vergessen gemacht“, war Homfeldt voll des Lobes über seinen Youngster.

DeVaughn Mallory musste zu Hause bleiben, da er sich im Abschlusstraining vor dem Spiel eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, so dass die Twisters wieder einen wichtigen Ausfall zu verkraften hatten. „Ich hatte eigentlich unter der Woche gehofft, dass wir das erste Mal in dieser Saison in Bestbesetzung antreten können“, so Twisters Coach Bjarne Homfeldt.

Sein Team sorgte dennoch für einen erfreulichen Jahresabschluss. „Wir konnten uns in der zweiten Halbzeit in der Verteidigung steigern und hatten auch Bergedorfs Besten etwas besser im Griff als noch im Hinspiel“, so Homfeldt. Matej Jelovcic konnte zwar 21 Punkte erzielen, der Liga-Topscorer blieb damit allerdings unter seinem Durchschnitt.

Für die Twisters spielten: Menges 1, Willer 11, Becker 7, Oetken, Sopha 4, Michelsson 25, Rixen 16, Skorsch 2, Jacobsen 6, Dubbeldam 11.

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