Buchorn Bau Twisters
Aufholjagd reicht nicht aus
Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit lagen unsere Twisters deutlich mit 32:51 beim Tabellenzweiten in Göttingen zurück. Im dritten Viertel steigerten die Nordlichter dann systematisch das Zusammenspiel im Angriff, konnten aber dennoch die Gastgeber nicht am Punkten hindern (53:81).
Doch die junge Mannschaft von Coach Max Rockmann bewies einmal mehr viel Herz und Moral und kämpfte sich in den letzten zehn Minuten zurück ins Spiel. Am Ende konnte man die 88:100 Niederlage zwar nicht verhindern, ging aber dennoch aufgrund dieser Leistungssteigerung gegen eine starke Göttinger Mannschaft positiv vom Court.
Twisters feiern Fasching mit Heimsieg
In einem atemberaubend spannenden Krimi zeigten die Twisters absolute Moral und kämpften sich im letzten Viertel von einem Zehn-Punkte-Rückstand mit einer fantastischen Teamleistung zurück, gingen in Führung und konnten diese bis zum 80:76 Sieg halten.
Beim „Silent Night Game“ der Twisters gab es nicht nur zahlreiche bunt verkleidete Zuschauer zu sehen, sondern in den ersten sechs Minuten herrschte absolute Stille, ganz nach dem Vorbild des amerikanischen Collegebasketballs. Bei den ersten neun Punkten der Twisters war das Publikum total leise, um nach einem Treffer von US-Import Josh Meyer mit dem 11. Punkt jubelnd aufzuspringen und fortan lauthals Stimmung für ihr Team zu verbreiten. Diese besondere Atmosphäre beflügelte die Gastgeber bis zum Ende des Viertels und man konnte sich insbesondere durch starke Aktionen von Patrick Sopha und Malte Jacobsen Richtung Korb auf 20:13 (10‘) absetzen.
Durch Zufall zum Twisters-Energizer
Ludwig Wagemann, # 13, Center, Twisters Spieler
Du bist seit Anfang der Saison im Kader der Twisters. Wie bist du nach Rendsburg ins Team gekommen und wo hast du vorher gespielt?
Zu den Twisters bin ich nicht über den direkten Weg, sondern eher durch Zufall gekommen. Anfang des letzten Sommers absolvierte ich meinen BQSH- und C-Trainerlehrgang in Rendsburg. Da ich in Segeberg wohne und auch dort meine ersten Basketball-Anfänge hatte, wollte ich mich als Trainer ausbilden lassen, um bei kommenden Segeberger Jahrgängen den Spaß am Basketball zu fördern. Eigentlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt beschlossen, meine Basketballschuhe an den Haken zu hängen und stattdessen die Pfeife um den Hals zu tragen. Doch da habe ich die Rechnung ohne Antje gemacht. Da ich früher oft mit ehemaligen Mannschaften gegen den BBCR auf dem Feld stand, kannten Antje und ich uns. Nachdem wir uns über die Lehrgangstage unterhielten und sie von meinem Plan erfuhr, fragte sie mich, ob ich mir wirklich sicher sei oder ob ich nicht Lust hätte, bei den Tryouts für die Twisters mitzumachen. Nach den Tryouts habe ich Blut geleckt und mit Max Rockmann einen sehr guten Trainer gefunden.
Interview mit Luca David Mevius
Wir freuen uns, dich als jüngsten Spieler der Twisters heute interviewen zu können!
Du spielst dein Leben lang Basketball. Wie ist es für dich gewesen, in der Sporthalle groß zu werden und immer am Ball zu sein?
Für mich ist das ganz normal gewesen. Ich genieße jeden Tag und Basketball ist für mich ein selbstverständlicher Teil meines Lebens.
Wolltest du jemals eine andere Sportart ausprobieren?
Ich hatte mit 8 Jahren wegen meiner Freunde überlegt, Fußball zu spielen und dies kurz ausprobiert. Am Ende habe ich das aber wieder schnell beendet, denn die Community und das Gefühl beim Basketball sind einfach unschlagbar.
Twisters überzeugen in der Crunchtime
Mit einem großen Ausrufezeichen melden sich die Twisters zurück! Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem deutlichen Rückstand, drehen sie das Spielgeschehen gegen die Red Dragons und erobern die Verlängerung in Königs Wusterhausen, die sie schließlich mit einem 72:73 Sieg für sich entscheiden.
Tragischer Spielausgang gegen Bramsche
Acht Sekunden vor dem Ende ist alles möglich und die Twisters gewinnen den Ball beim Stand von 74:75 und starten einen Schnellangriff. Doch tragischerweise fehlt das letzte Quentchen Glück und der entscheidende Wurf von Guard Gbenga Hansen geht daneben, so dass die Partie tragisch und knapp verloren geht.
Das war kein Spiel für schwache Nerven und ein echter Krimi! Von Beginn an gehen beide Teams in eine physisch geprägte Partie. Den Gästen gelingt der bessere Start, aber mit purer Energie und Willenskraft stemmt sich Rendsburgs Power Forward Henning Rixen dagegen und kann sein Team zum Ende des ersten Viertels auf 15:20 wieder heranbringen.