Buchhorn Bau Twisters bezwingen Bernau Berlin Nord - Rendsburg hält dem Comeback-Versuch der Gäste stand - Baumeister dominiert mit 21 Punkten und 15 Rebounds vor vollen Rängen
Rendsburg – Es war ein echtes Basketballfest im Herdergymnasium. Vor einer vollen, lauten und begeisterten Zuschauerkulisse haben die Buchhorn Bau Twisters Rendsburg in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) einen verdienten 90:70-Sieg gegen die SG Bernau-Berlin-Nord eingefahren.
Auch wenn das Endergebnis am Ende deutlich ausfiel, war es kein Spaziergang. Es war nicht der Herzschlag-Thriller wie beim 80:79 in Rostock, aber ein intensiv geführtes Spiel, in dem die Buchorn Bau Twisters einen hartnäckigen Gegner in Schach halten mussten.
Rendsburgs furioser Start und Bernaus Kampfansage
Die BBCR-Jungs legten, angetrieben von der großartigen Stimmung in der Halle, los wie die Feuerwehr. Mit einem 19:11 im ersten Viertel und einem starken 22:16 im zweiten Durchgang erspielte sich das Team eine komfortable 41:27-Halbzeitführung. Der Play-by-Play-Verlauf zeigt, dass Rendsburg in dieser Phase durch erfolgreiche Dreier, unter anderem von Jared Baumeister (#24) und Lorenz Pimpl (#17), sowie konsequente Abschlüsse am Korb den Grundstein legte.
Doch wer dachte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht. Die SG Bernau-Berlin-Nord kam mit enormem Kampfgeist aus der Kabine. Die Gäste rissen das dritte Viertel mit 22:27 an sich und verkürzten den Abstand. Die Partie war geprägt von hoher Intensität, was auch die Play-by-Play-Daten belegen: Fouls wurden auf beiden Seiten verteilt, darunter gegen Lorenz Pimi, Jared Baumeister und Jason Kirsch, was die aufgeladene Atmosphäre auf dem Feld unterstreicht.
Die Entscheidung im Schlussviertel
Im letzten Viertel (27:16) zeigten die Buchorn Bau Twisters jedoch ihre ganze Klasse. Angeführt von ihren Leistungsträgern, ließen sie nichts mehr anbrennen. Ein wichtiger Dreier von David Mandic zu Beginn des Viertels (bei 09:08) und ein weiterer von Jared Baumeister (bei 09:27) brachen den Willen der Gäste. Das Rendsburger Team kämpfte geschlossen, sicherte sich die entscheidenden Rebounds und zog Punkt um Punkt davon.
Der Schlüssel zum Sieg war die überlegene Effizienz unter dem Korb: Rendsburg traf starke 58% seiner Zweipunktwürfe (25 von 43), während Bernau für 23 Treffer ganze 62 Versuche benötigte. Der Sieg war eine echte Teamleistung, bei der jeder Spieler seinen Beitrag leistete
Ausblick: Als Außenseiter zum Ligaprimus
Der Jubel im Herdergymnasium war nach der Schlusssirene riesig. Ein großes Dankeschön des Teams geht an die Fans für diese fantastische Unterstützung, die die Halle zu einer echten Festung machte. Das nächste Spiel ist tabellarisch ein absolutes Spitzenspiel: der Erste gegen den Zweiten. Realistisch gesehen reisen die Buchhorn Bau Twisters jedoch als krasser Außenseiter zum unangefochtenen Ligafavoriten, den Hamburg Towers.
